Besuch der Delegation aus der Presbytery Rubengera/Rwanda mit vielen Begegnungen in den Gemeinden des Kirchenkreises an Nahe und Glan erfolgreich zu Ende gegangen

Foto: Rev. Prince Karangwa (Junge Mütter und ihre Babys im Centre Ubucuti; die Kleidung von Müttern und Kindern wurde von den jungen Frauen selbst geschneidert)
Foto: Rev. Prince Karangwa (Junge Mütter und ihre Babys im Centre Ubucuti; die Kleidung von Müttern und Kindern wurde von den jungen Frauen selbst geschneidert)

Es war ein Marathon des Begegnens, des Austausches, des gegenseitigen Lernens, Staunens und Entdeckens: In zwei Wochen bereisten die sechs Mitglieder der ruandischen Delegation unter Leitung des Superintendenten Rev. Prince Karangwa den Kirchenkreis an Nahe und Glan, besuchten (Tauf)-Gottesdienste, Gemeindefeste, Kindertagesstätten sowie Grund- und weiterführende Schulen. Ferner diakonische Einrichtungen zur Unterstützung sehr junger Mütter oder von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Als Stätte der Reformation lernten die ruandischen Gäste auf einer Tagestour Worms kennen.

Die Menschen in den Kirchengemeinden an Nahe und Glan lernten von ihren Gästen wiederum, wie unter zum Teil unvorstellbar harten wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen Kirche in Ruanda gestaltet und sogar weiter ausgebaut wird. Die ev. Kirche in Ruanda wächst von unten durch die vielen jungen Menschen, die alle einen aktiven Beitrag zum Auf- und Ausbau leisten. Nicht nur durch ihren Kirchenbesuch, sondern durch ganz praktische Hilfe wie zum Beispiel dem Backen von Lehmziegeln für den Kirchenbau. Umgekehrt bietet die ev. Kirche Menschen in wichtigen Lebenssituationen Halt und Orientierung. Und in Notsituationen echte Überlebenshilfe, indem sie zum Beispiel jungen Frauen bei ungewollter Schwangerschaft eine Notaufnahme gewährt, welche ansonsten mit ihren Babys wortwörtlich „auf die Straße“ und in Elend oder sogar Tod geschickt würden. Dank der Hilfe aus dem Kirchenkreis An Nahe und Glan werden die jungen Mütter nach ihrer Erstaufnahme im Centre Ubucuti mit ihren Eltern versöhnt, es wird Kontakt zu dem bei dieser Aussprache häufig erstmals genannten Vater des Kindes herstellt, u.a. zwecks Unterhaltszahlungen, und den jungen Müttern wird schließlich eine berufliche Perspektive eröffnet (einjährige Unterrichtung im Schneidern oder Körbeflechten).

In einer außerordentlichen Sitzung des Synodalen Fachausschusses mit ihren Partnern aus Rubengera gegen Ende der Delegationsreise wurde deshalb beschlossen, das Projekt „Junge Mütter“ weiterzuführen sowie das als Gemeinde- und Diakoniezentrum dienende Centre Ubucuti („Freundschaft“) als Schwerpunktkonzept für verschiedene Zielgruppen (z.B. Frauen, Jugend, Senioren) zu unterstützen. Da die Arbeit des Synodalen Fachausschusses ausschließlich ehrenamtlich erfolgt, fließt jede Unterstützung uneingeschränkt an die Partner. Bei Spenden (Konto bei der Sparkasse Rhein-Nahe: Kirchenkreis an Nahe und Glan, IBAN: DE 51 5605 0180 0010 1998 18, BIC: MALADE51KRE) bitte unbedingt den Spendernamen und das Spendenziel („Junge Mütter“ oder „Ubucuti“) nennen.

Für den SFR: Dr. Karin Althaus-Grewe

Foto: Rev. Prince Karangwa (Junge Mütter und ihre Babys im Centre Ubucuti; die Kleidung von Müttern und Kindern wurde von den jungen Frauen selbst geschneidert)

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