Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. 
Psalm 139 ,14

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Denken wir einmal kurz nach: Was mögen wir nicht an uns? Haben wir da ein paar Kilo zu viel? Ist die Nase vielleicht krumm? Haben wir schiefe Zähne? Belastet es uns, dass wir Sprachprobleme haben und nicht so gut lernen können wie andere?

Und jetzt schauen wir mal unseren Nachbarn oder unsere Nachbarin an. Sollte er oder sie sich anders kleiden? Tuen sie uns leid, weil sie beide im Rollstuhl sitzen müssen? Die meisten Menschen hier in Deutschland sind mit ihrem Äußeren unzufrieden.

Der Psalmbeter preist Gott, dass er ihn zu einem so wundervollen Geschöpf hat werden lassen. Der Mensch ist nicht nur nach seinem Innern zum Ebenbild Gottes ausgezeichnet worden, sondern Gott hat ihm ein körperliches und wunderbares Aussehen verliehen. Da ist der aufrechte Gang: ein Zeichen dafür, dass er nicht nur nach unten, sondern auch nach oben blicken soll.

Nicht als leblose Hüllen hat Gott uns geschaffen, sondern als Menschen mit einer Seele und mit Gaben, die durch den Geist gegeben sind.

Wir Mensch sind der Schlussstein der ganzen Schöpfung. Wenn Gott uns so wunderbar geschaffen hat, dann will auch ich alles tun, um mein Leben so zu leben, dass meine Gaben zum Einfluss kommen. Eine wundervolles Geschenk Gottes sind die zwei Hände. Wir Menschen können mit ihnen handeln, anpacken und  arbeiten in der Ähnlichkeit Gottes.

Was haben wir alles mit unsern Händen gemacht, am eigenen Leib und am Eigentum anderer?

Wenn wir nun unsere Nächsten mit den Augen Gottes anschauen, dann betrachten wir sie anderes. Die Einzigartigkeit wird sichtbar, wenn wir die anderen als wunderbare Geschöpfe Gottes ansehen. So entsteht dann die Beziehung, die Jesus als Lebensstil mitgibt: Gott über alle Dinge zu lieben und seinen Nächsten, wie sich selbst zu lieben.

Es ist schon etwas sehr Gewaltiges, dass Jesus Christus nicht nur unseren Geist, sondern auch unseren Leib mit dem Lösegeld seines Blutes erkauft hat. Nun soll nicht nur unser Herz und Gewissen, sondern auch unser Leib geheiligt sein. Gott soll auch durch unseren Leib gepriesen und verherrlicht werden.

Dann können wir vielleicht auch darüber lachen, was von dem abweicht, was normal sein soll und uns über das freuen, was es so alles gibt. Wir können auch über unsere Schwächen lächeln und nicht immer versuchen, stark zu sein. Dann können wir gemeinsam sagen: „Danke, dass du uns so wunderbar und einzigartig gemacht hast.“

Prädikant Manfred Zuzak

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